"Da John Wayne...
... is a Oaschloch! Bringt 200 Indianer um, geht in a Hütt´n und nimmt an Huad owe, bloß weil a Frau drinna is."
Dieser Film war definitiv nichts für einen Angsthasen wie mich. Als wir beschlossen, uns Silentium anzuschauen, erwartete ich einen lustigen Film mit dem typischen Polt-Humor. Wer konnte denn ahnen, dass darin so viele Leichen auftauchen. Und das mir, die ich schon Schlüsselszenen von harmloseren Krimis zwischen den Fingern der vorgehaltenen Hand verfolge. Im Wachzustand ist das alles noch rational erklärbar. Ist ja nur ein Film. Doch nachts beginnen die Alpträume. Dann kann ich weder wegsehen, noch wegrennen. Wenn ich dann schweißgebadet aufwache, erschrecken mich die nächtlichen Geräusche. Ich bin der festen Überzeugung, dass sich der Mörder in meiner Wohnung aufhält. Wieso sollte sonst das Regal knacken oder der Boden knarren. Allerdings würde mir in diesem Fall auch nicht helfen, die Augen einfach geschlossen zu halten, was ich dennoch tue, um nicht gesehen zu werden. Solange ich mich schlafend stelle – so glaube ich – wird mir schon nichts passieren.
Manchmal frage ich mich, wie sich andere mit Genuss noch viel blutigere Filme ansehen können. Was ist der Reiz daran, sich Grundängsten freiwillig auszusetzen, die unterstrichen durch dramatische Musik beim Zuschauer berührt werden. Bin ich denn die Einzige mit Alpträumen oder identifiziere ich mich nur zu sehr mit den Protagonisten? Leben kann ich durchaus auch ohne diese Filme, denn ich finde es nicht erstrebenswert, mich zu desensibilisieren. Ein Publikum, das an grausamen Bildern und Szenen Gefallen findet, scheint mir schon sehr abgestumpft zu sein.
P.S.: Ohrstöpsel brauchst Du nicht zu recyceln, davon gibt es so viele, die werden sogar verkauft. Ich hab mal versucht, ein Paar von denen zu waschen. Tu es nicht! Sie quellen auf und lassen sich hinterher höchstens noch in ein Elefantenohr einführen. Übrigens wurden bestimmte Ohrstöpsel vom Markt genommen, weil sie angeblich giftig wären. In unserer Firma gab es daraufhin einen fürchterlichen Aufstand. Allein das Wort giftig genügt, um Benutzer nämlich nicht weiterhören, geschweige denn -denken zu lassen. In einer Studie wurde festgestellt, dass man 5 Kilo davon verzehren muss, damit sie gesundheitsschädlich wirken. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob die gesundheitsschädliche Wirkung beim Verzehr durch Inhaltsstoffe hervorgerufen würde. Scheint wohl immer wieder Idioten zu geben, die sich Dinge in den Mund stecken, was für andere Körperöffnungen gedacht ist. Das führt jetzt aber zu weit.
Und Musik mit Ohrstöpseln kann wunderbar sein,das Ohr muss sich halt wie der Schwanz an das Kondom gewöhnen falls Du diese ganz speziellen und sauteuren Maßanfertigungen hast, die auch Musiker im Orchestergraben benutzen. Das ist im Vergleich zu Deinen komischen Gummiteilen dann wie eine Gucci-Handtasche neben einer Alditüte. Außerdem sind Ohrstöpsel nicht dazu da, vor Lärm zu schützen, sondern für die Ohrenreinigung, sozusagen der Kaugummi fürs Ohr.
P.P.S.: Vorschau gibt´s nicht. Dafür kannst Du die Beiträge editieren. Ist das nicht toll?
Dieser Film war definitiv nichts für einen Angsthasen wie mich. Als wir beschlossen, uns Silentium anzuschauen, erwartete ich einen lustigen Film mit dem typischen Polt-Humor. Wer konnte denn ahnen, dass darin so viele Leichen auftauchen. Und das mir, die ich schon Schlüsselszenen von harmloseren Krimis zwischen den Fingern der vorgehaltenen Hand verfolge. Im Wachzustand ist das alles noch rational erklärbar. Ist ja nur ein Film. Doch nachts beginnen die Alpträume. Dann kann ich weder wegsehen, noch wegrennen. Wenn ich dann schweißgebadet aufwache, erschrecken mich die nächtlichen Geräusche. Ich bin der festen Überzeugung, dass sich der Mörder in meiner Wohnung aufhält. Wieso sollte sonst das Regal knacken oder der Boden knarren. Allerdings würde mir in diesem Fall auch nicht helfen, die Augen einfach geschlossen zu halten, was ich dennoch tue, um nicht gesehen zu werden. Solange ich mich schlafend stelle – so glaube ich – wird mir schon nichts passieren.
Manchmal frage ich mich, wie sich andere mit Genuss noch viel blutigere Filme ansehen können. Was ist der Reiz daran, sich Grundängsten freiwillig auszusetzen, die unterstrichen durch dramatische Musik beim Zuschauer berührt werden. Bin ich denn die Einzige mit Alpträumen oder identifiziere ich mich nur zu sehr mit den Protagonisten? Leben kann ich durchaus auch ohne diese Filme, denn ich finde es nicht erstrebenswert, mich zu desensibilisieren. Ein Publikum, das an grausamen Bildern und Szenen Gefallen findet, scheint mir schon sehr abgestumpft zu sein.
P.S.: Ohrstöpsel brauchst Du nicht zu recyceln, davon gibt es so viele, die werden sogar verkauft. Ich hab mal versucht, ein Paar von denen zu waschen. Tu es nicht! Sie quellen auf und lassen sich hinterher höchstens noch in ein Elefantenohr einführen. Übrigens wurden bestimmte Ohrstöpsel vom Markt genommen, weil sie angeblich giftig wären. In unserer Firma gab es daraufhin einen fürchterlichen Aufstand. Allein das Wort giftig genügt, um Benutzer nämlich nicht weiterhören, geschweige denn -denken zu lassen. In einer Studie wurde festgestellt, dass man 5 Kilo davon verzehren muss, damit sie gesundheitsschädlich wirken. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob die gesundheitsschädliche Wirkung beim Verzehr durch Inhaltsstoffe hervorgerufen würde. Scheint wohl immer wieder Idioten zu geben, die sich Dinge in den Mund stecken, was für andere Körperöffnungen gedacht ist. Das führt jetzt aber zu weit.
Und Musik mit Ohrstöpseln kann wunderbar sein,
P.P.S.: Vorschau gibt´s nicht. Dafür kannst Du die Beiträge editieren. Ist das nicht toll?
Fienchen K. - 2005/05/13 12:03